10 Jahre PRO : demokratische Initiative für Hochburg-Ach

Danke an die TIPS und die Bezirksrundschau Braunau für die mediale Aufmerksamkeit anlässlich unseres 10 jährigen Jubiläums.
Den gesamten Pressetext, aus welchem die Artikel zusammengekürzt wurden, gibt es hier zum nachlesen:

10 Jahre PRO : Hochburg-Ach

Bürgerlisten sind beliebt im Land

Montag, 10.08.2009 – im Gasthaus “Jungwirth” wird die Bürgerbewegung PRO: demokratische Initiative für Hochburg-Ach gegründet – eine Erfolgsgeschichte die bist heute anhält.

Die damaligen Beweggründe eine Bürgerliste zu gründen, waren zum einen die allgemeine Unzufriedenheit in der Bevölkerung was die Entwicklung des Ortes betraf, zum anderen stand eine Fusion der Volksschulen Hochburg und Ach an, mit dem gewählten Standort der gemeinsamen Schule waren viele Bürgerinnen und Bürger nicht einverstanden.

Einige denken bis heute, dass die Gründung der Bewegung eine von langer Hand geplante Intrige war, doch in Wirklichkeit wurde PRO : innerhalb von nur 5 Tagen gegründet
.
Bürgernähe, kein Fraktionszwang, Überparteilichkeit, Sachpolitik, Transparenz, Junges Wohnen sind nur einige von vielen Schlagwörtern die man damals in unserem Wahlprogramm fand und auch heute noch findet.
Die politische Unabhängigkeit treu unseres letzten Wahlslogans ” Gemeindepolitik braucht keine Partei” hat dabei oberste Priorität.

Natürlich waren einige mit der zusätzlichen Konkurrenz in der Parteienlandschaft nicht einverstanden, was durch diverse Feindseligkeiten bis hin zu einer Bombendrohung bei einer unserer Wahlveranstaltung zum Ausdruck kam.

Nach 6 Wochen Intensivwahlkampf feierte Pro : am 27.09.2009 einen grandiosen, in dieser Höhe unerwarteten Wahlsieg und erhielt auf Anhieb 25,98 % der Stimmen, was 6 Mandaten im Gemeinderat entsprach.

Das Wahlziel, die absolute Mehrheit der Jahrzentelangen Alleinregentschaft einer Partei zu beenden um frischen Wind in die politische Landschaft zu bringen, wurde mehr als erreicht.

Was erfahrungsgemäß nur wenigen Bürgerbewegungen gelingt, nämlich ein erreichtes Wählervotum bei der nächsten Gemeinderatswahl zu halten, wurde im Jahr 2015 geschafft.

Nach einer kleinen Rochade auf der Kandidatenliste konnte man mit interessanten Persönlichkeiten adäquaten Ersatz finden und mit 24,83 % der Stimmen die 6 Mandate im Gemeinderat verteidigen.

Für uns war dieses Ergebnis eine echte Überraschung. Es zeigte aber, dass unserer Arbeit respektiert und geschätzt wird.

Unsere Bewegung und die damit verbundene Kandidatenliste ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, vom Sozialpädagogen und Bauern bis hin zum Diplom Ingenieur und Lehrer. In unserer Bewegung ist jede/r willkommen.

Als einzige Partei in unserem Ort schaffen wir es dabei, dass eine Kandidatenliste zu 50 % aus Frauen besteht. 10 von 20 Personen auf unserer Liste sind weiblich und das ist auch gut so – denn es braucht nicht nur starke Männer sondern auch starke Frauen ins unserem Ort.

Wir waren in der Vergangenheit und sind in der Zukunft der Garant dafür, dass die Diskussionsgrundlage eine andere ist als noch von vor 10 Jahren, als noch alle Entscheidungen durch die absolute Mehrheit einer Partei im Alleingang getroffen werden konnten – das haben die Bürgerinnen und Bürger verstanden, nicht nur aber auch deshalb wurden wir gewählt.

In vielen anderen Bereichen sind wir Vordenker, familienfreundliche Gemeinde, Gründung des Jugendzentrums, Lehrlingsausbildung in der Gemeinde, Entwicklung des Einheimischen Modells “Junges Wohnen” sind nur einige Themen die bereits umgesetzt wurden bzw. sich gerade in Umsetzung befinden.

Die Veränderung in der Diskussionsgrundlage spiegelt auch die Entwicklung der Gemeinde in den letzten 10 Jahren wieder. Das betrifft den Wohnungsbau genauso wie die Entfaltung des Ortskernes “Neue Mitte”. Die Auslagerung der Sportstätten genauso wie die Bauhoffusion mit der Gemeinde Überackern.

Die Veränderung hat erst begonnen

Dort wo es notwendig ist, wollen wir auch weiterhin frischen Wind machen.

Unser vor eineinhalb Jahren im Gemeinderat eingebrachter Dringlichkeitsantrag, der die Entwicklung eines Einheimischen Modells vorsieht, hat dabei eine sehr hohe Priorität.

Viele Junge Menschen und Familien können sich die drastisch gestiegenen Grundstückspreise in unserer Gemeinde nicht mehr leisten und wandern in andere Ortschaften aus.

Dieses Einheimischen Modell hat neben anderen wichtigen Themen wie etwa die Erstellung eines vernünftigen Verkehrskonzeptes die unter anderem eine Anbindung an die Lokalbahn nach Salzburg beinhalten soll oder die weitere Entwicklung der Gemeinde durch den Neubau des Gemeindeamtes und des Bauhofes sowie die Sanierung der neuen Mittelschule, einen sehr hohen Stellenwert für uns.

Genauso setzten wir aber auch in Zukunft auf altbewährtes wie Bürgernähe, Transparenz und Informationsfluss.

Wir wollen auch weiterhin ein überparteiliches Sprachrohr der Bevölkerung sein und auch die unangenehmen Dinge in unserer Gemeinde ansprechen.

Bis zur nächsten Gemeinderatswahl 2021 ist es nicht mehr allzu lange hin. Unser Bürgermeister Johann Reschenhofer hat bereits angekündigt, bei den nächsten Wahlen nicht mehr als Bürgermeisterkandidat antreten zu wollen.

Im Moment befinden wir uns in Vorbereitungen darauf, wieder eine starke Bürgerliste für die Gemeinderatswahl 2021 zusammenzustellen.

Desweiteren werden wir auch versuchen einen Bürgermeisterkandidaten zur nächsten Wahl zu nominieren.

Wir freuen uns für die Hochburg-Acher Bevölkerung arbeiten zu dürfen und möchten uns auf diesem Wege für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstüzung in all den Jahren bedanken.

Natürlich wollen wir auch weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger da sein und zusammen ist auch 2021 die eine oder andere Überraschung möglich.

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